Bildung - Forschung - Dokumentation

Um eine Tierart zu schützen, müssen wir die Zusammenhänge verstehen lernen und aus diesem Verständnis heraus zukunftsweisende Maßnahmen ergreifen. Daher konzentrieren wir uns auf die drei Säulen effektiven Artenschutzes:

Bildung

Das Wildlife-Schulbuch

 

Der entscheidende Ansatz Arten langfristig zu schützen, besteht dain, Akzeptanz in der Bevölkerung aufzubauen. Wir wollen den Menschen vor Ort zeigen, dass sie

 

1. ein ganz knappes Gut auf dieser Erde haben - nämlich wilde Tiere und vielfach tolle funktionierende Ökosysteme

2. ohne Probleme mit den wilden Tieren auskommen können, wenn sie sich richtig verhalten

3. wilde Tier und funktionierende Ökosysteme als Zukunftschance verstehen

 

Bis dato haben wir nahezu 30.000 Schulbücher verteilt. Schwerpunkt ist aktuell das Kalahari-Gebiet.

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass es besser ist Kindern in Afrika ein Wildlife-Schulbuch mitzubringen anstatt irgendwelcher Süssigkeiten. Sie erhalten einzelne Schulbücher gegen eine Mindestspende von EUR 9,-. Sie können aber auch "Wildlife-Botschafter" werden. Besuchen Sie doch im Rahmen eines Afrikaaufenthalts eine Schule und übergeben Sie Schulbücher. Sie erhalten diese von uns gegen eine Dokumentation kostenlos. Viele Botschafter haben gefallen daran gefunden. Es ist ein unvergessliches Erlebnis!

Wenn Sie selbst einmal Schulbücher in einer afrikanischen Schule verteilen wollen, würden wir uns sehr freuen. Jedes Buch, das in einer Familie wirkt birgt Chancen für Gepard, Löwe & Co. Setzen Sie sich doch einfach mit uns in Verbindung an info@mattobarfuss.eu.

 

Neben der Bildung für die Bevölkerung vor Ort ist natürlich die Bildung der Touristen ein weiteres Thema. Oftmals verhalten sich Touristen so, dass sie die Tiere in ihrer natürlichen Entfaltung beeinträchtigen. Wir haben deshalb einen Flyer "Begegnung mit Geparden" kreiiert.

Hier können Sie sich ein Projekt-PDF anschauen.

Begegnung mit Geparden

 

Das Flugblatt - Wichtige Hinweise für Touristen bei Begegnungen mit Geparden in freier Wildbahn

 

  • Geparde sind äußerst sensible Tiere. Bitte halten Sie stets genügend Abstand (je nach Situation mindestens 20 Meter).

 

  • Geparde sind die schnellsten Landsäuger der Welt. Sie haben eine sehr attraktive, dafür umso aufwendigere Jagdmethode. Ziehen Sie sich bitte mindestens 100 Meter zurück, wenn eine Jagd absehbar ist. Die Beutetiere könnten sonst vorgewarnt sein. Schlimmstenfalls bricht der Gepard einen Jagdversuch ab und verliert lebenswichtige Energie. Passiert dies einer Gepardenmutter mehrfach, sinkt die Lebenserwartung ihrer Jungen enorm!

 

  • Gepardenbabys haben mit Löwen, Hyänen und Leoparden gefährliche Feinde, die sie bedingungslos töten, sofern sie diese finden. Beobachten Sie eine Gepardenfamilie möglichst unauffällig. In einigen Nationalparks haben die Konkurrenten gelernt, dass es etwas Interessantes zu sehen gibt, wenn mehrere Safarifahrzeuge längere Zeit an einem bestimmten Ort verweilen. Sie kommen dann gezielt und finden die Gepardenbabys, die noch nicht flüchten können.

 

  • Geparde leben lange Zeit eines Jahres in heißen, trockenen und schattenarmen Gebieten. Achten Sie besonders darauf, dass Sie Geparde - zumal in der Mittagshitze - nicht aufscheuchen, sie verlieren dabei lebenswichtige Energie.

 

  • Sprechen Sie mit den Menschen in Afrika - besonders mit Ihrem Safarifahrer - über die Probleme der Geparde. Safarifahrer tun in der Regel das, was gut bezahlende Touristen von ihnen verlangen. Klären Sie ihren Safarifahrer auf, motivieren Sie ihn, mit seinen Kollegen darüber zu sprechen. Geben Sie ihm einfach einmal Trinkgeld, wenn er mithilft, eine gefährliche Situation für die Geparde zu bereinigen.

 

Zweisprachige Flugblätter:

Gegen Erstattung des Portos schicken wir Ihnen gerne Flugblätter zu. Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihren Reiseveranstalter damit konfrontieren oder die Flugblätter in Lodges oder Hotels in Afrika verteilen

Katzenfest für Kinder

 

Das besondere Veranstaltungskonzept

 

Mit dem Veranstaltungskonzept "Katzenfest für Kinder" integrieren wir Kinder in Europa als Botschafter für die wilden Tiere in das Projekt "Bildung für Artenschutz". Die Kinder sehen eine kurze Multivisionsshow und gestalten als "Wildlife-Botschafter" eine Seite in dem Schulbuch für afrikanische Kinder.

 

Hier können Sie das Konzept einsehen.

Malen für Geparden

 

Dies war eine große Malaktion im Jahre 2002/2003 unter der Schirmherrschaft des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Erwin Teufel und dem Namibischen Präsidenten Dr. Sam Nujoma.

Wildlife-Film

Forschung

Big Cat Research

 

Seit nunmehr 15 Jahren folgt Matto Barfuss den wilden Katzen durch Afrika. In mittlerweile 55 Exkursionen (insgesamt rund 8 Jahre) lernte er die Ökosysteme in Uganda, Kenia, Ruanda, Demokratische Republik Kongo, Tansania, Sambia, Botswana, Namibia und Südafrika intensiv kennen. Matto geht es darum, vergleichendes Material in der Tiefe der Zeit zu sammeln und zu verwerten.

 

Außerdem versucht er verschiedene Schwerpunktforschungen in ein Netzwerk zu verbinden.

 

Ein wesentlicher Teil seiner Arbeit ist die Dokumentation.

 

Im Einzelfall wurden auch Auswilderungen von einigen Geparden durchgeführt.

Matto seit 2000 in Sambia

 

Hauptproblem ist, dass sobald die Trockenzeit einsetzt, der Großteil des Landes abgebrannt wird. An manchen Tagen sieht man den Himmel nicht mehr. Dabei sterben unzählige Tiere. Weite Landstriche sind in "Nebel aus Rauch und Staub" gehüllt. Eine gespenstische Atmosphäre.

 

"It`s dry, burn it, then it`s clean", sagen die Menschen, und das nur weil sie Angst vor den wilden Tieren haben.

 

Matto Barfuss hat ein umfangreiches Bild- und Filmmaterial über die verschiedenen Nationalparks und über Elefanten, Löwen und Leoparden in Sambia geschaffen...

Spontan startete der Künstler das Projekt "Malen für Geparden" in einer Wildlife Schule im Kafue-Nationalpark. Im Wochenwechsel werden dort Kinder aus dem ganzen Land von Juni bis Oktober mit der Natur vertraut gemacht. Matto Barfuss unterrichtete die Schüler über Geparden und andere wilde Katzen. Die Kinder leben zwar in einem Land mit unvorstellbaren Wildreichtum, und dennoch kennen sie ihre Tiere teils überhaupt nicht. Anhand von Fotos konnten sie zum ersten Mal Geparden sehen.

 

So vermittelte der Künstler seinem staunenden Publikum auch, dass eine friedliche Koexistenz zwischen Menschen und wilden Tieren mit entsprechender Grundkenntnis durchaus möglich ist.

 

Matto sieht Sambia als Herausforderung: Dort gibt es die beeindruckende Möglichkeit, konkrete Gepardenschutzmaßnahmen mit‚ "Wildlife-Bildung" in einem Projekt zu fassen.

Auswilderung in Namibia

 

Matto Barfuss gelingt spektakuläre Auswilderung von zwei Geparden in Namibia

 

Im September/Oktober 2001 erfüllte sich für den Künstler und Gepardenmann Matto Barfuss ein großer Traum. Nach zweijähriger Vorbereitung gelang die sensationelle Auswilderung zweier Geparden.

 

Insgesamt 8 Geparden lebten bis dato in einem 11 ha Gehege auf einer Farm im namibischen Buschland. Diese werden bereits seit längerer Zeit von Matto Barfuss und seinem Verein "Leben für Geparden e.V." betreut . Die Katzen konnten so vor dem sicheren Tod bewahrt werden, denn sie wurden auf umliegenden Farmen gefangen, wo sie zum Teil oder angeblich Ziegen, Schafe oder Rinder gerissen haben. In der Regel werden sie dann einfach erschossen.

Seit zwei Jahren hat Matto Barfuss auf die Auswilderung hingearbeitet. Es ging darum, die Fitness und jagdlichen Fähigkeiten der Geparden zu erhalten und die oft aggressive Gruppendynamik der eigentlichen Einzelgänger zu beobachten. Schließlich mußten geeignete Gebiete für eine Auswilderung recherchiert werden. Das Konzept hat überzeugt. Im September hat das Ministry of Environment and Tourism in Namibia ‚grünes Licht' gegeben.

 

Mit Unterstützung des erfahrenen Veterinärmediziners Dr. Hartmut Winterbach wurden zwei Geparden am 26. September von der Farm Ohange zum Wildreservat ‚Erindi' transportiert. Es handelt sich um ein Weibchen mit dem Namen ‚Kleopatra' und einem kräftigen Männchen "Zeus". Beide haben den Land- und Flugtransport gut überstanden und wachten im Schatten eines Busches im wahrsten Sinne des Wortes in einem Paradies auf. Das Wildreservat 'Erindi' ist unglaubliche 65000 ha groß und verfügt über einen ausgezeichneten Wildbestand.

Beide Geparden sind mit Sendehalsbändern ausgestattet und wurden längere Zeit von Matto Barfuss verfolgt. Bereits nach wenigen Tagen konnten die Raubkatzen die ersten Jagderfolge verbuchen. Vier Wochen nach der Auswilderung wurde sogar 'Zeus' entdeckt, nachdem er ein Warzenschwein erlegt hatte. Dies belegt, dass sich die Geparden in einer ausgezeichneten Körperverfassung befinden. Und für ein Leben in Freiheit gewappnet sind.

 

Natürlich begleitet Matto Barfuss ‚Kleopatra' und ‚Zeus' in Gedanken tagtäglich durch die Weiten Namibias und verarbeitet seine tiefen emotionalen Erlebnisse in seinen sagenhaften Kunstwerken.

 

Das Projekt wurde realisiert unter dem Dach des gemeinnützigen Gepardenschutzvereines "Leben für Geparden e.V.", dessen Präsident und Gründer Matto Barfuss ist.

Dokumentation

Die große Löwendokumentation

Multivisionsshows

 

Teile der Dokumentation zeigt Matto Barfuss in seinen Multivisionshows. Besuchen Sie eine dieser tollen Veranstaltungen und fühlen Sie sich inmitten Afrikas.

 

Sie können unsere Arbeit auch damit unterstützen, indem Sie eine solche Multivisionsshow veranstalten. Wir stellen Ihnen umfangreiche Erfahrung und Werbematerial zur Verfügung.

Das große Dokumentationsprojekt

 

Ganze 6 Monate pro Jahr beobachten und dokumentieren wir die Natur in Afrika. Im Mittelpunkt stehen die großen Katzen. Ein besonderes Projekt ist, dass wir die Geschichten der Löwenrudel erzählen. Anhand dieser kann man sehr gut die Veränderungen in Afrika veranschaulichen.

Die Dokumentation als solches ist eine Basisarbeit für Umweltbildung und essentiell für entsprechende Artenschutzmaßnahmen.

 

Wir sind gerade dabei, einen eigenen Internet-TV-Kanal aufzubauen. Dort werden Sie fortlaufend filmische Dokumentationsbeiträge und Filmblogs verfolgen können. Diese Plattform wird langfristig einen hohen Stellenwert in der Artenschutzarbeit in Afrika haben. Bereits jetzt verfügen wir über viele hundert Stunden exzellentes Filmmaterial.

 

Wenn Sie als Projekt- oder Werbepartner interessiert sind, sprechen Sie uns jederzeit gerne an info@mattobarfuss.eu.